Das Glaszentrum Weber und Wagener wurde 1901 in Siegen als Farben-, Tapeten und Bodenbelags-Einzelhandel gegründet. In den Zehner-Jahren des vergangenen Jahrhunderts kam auch der Handel mit Glas dazu – ein typischer Branchenmix in dieser Zeit. Um eine häufig gestellte Frage zu beantworten: Etwa zur selben Zeit trat der Namensgeber Weber aus dem Unternehmen aus. Der Firmenname wurde nicht geändert, er hatte in Siegen bereits einen guten Klang.
Nach dem zweiten Weltkrieg, bei dem das Stammhaus in Siegen bis auf die Grundmauern abbrannte, begann die örtliche Diversifizierung von Weber und Wagener. So wurden Filialen in Wetzlar, Limburg und Meinerzhagen eröffnet. In den späten 50er Jahren wurde mit der Fertigung von Isolierglas begonnen, unserem heutigen Kernprodukt. Zunächst wurde das Isolierglas noch in Handarbeit zusammengebaut.
Schnell wurde jedoch klar, dass die professionelle Herstellung von Isolierglas mehr Platz benötigte, als in den vergleichsweisen engen Räumen des innerstädtischen Stammhauses vorhanden war. So zog die Produktion Anfang der 70er Jahre in das benachbarte Freudenberg um, wo sie auch heute noch beheimatet ist.
Nach dem Verkauf der Farben-, Tapeten- und Bodenbelags-Sparte 1998 wurde die Konzentration auf das Kerngeschäft Glas intensiviert und neue Märkte erschlossen. So war es folgerichtig, dass Weber + Wagener im Jahr 2008 eine linksrheinische Filiale in Schwalmtal/Niederrhein eröffnete, um seine Kunden in Benelux zu bedienen.
Im Jahr 2011 kam zunächst am Standort Freudenberg mit unseren „Glasern“ eine weitere Firma dazu, die sich hautsächlich mit dem wachsenden Endkundengeschäft und der Glasmontage beschäftigt. Auch nach über 115 Jahren ist Weber und Wagener ein nunmehr in vierter Generation familiengeführtes mittelständisches Unternehmen, das in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit seinen Kunden und Mitarbeitern Produkte und Service von höchster Qualität anbietet.